www.pferd-osteo.de
Wann ist Osteopathie sinnvoll?
Die Osteopathie zielt ein harmonisches und dynamisches Gleichgewicht des Körpers und
Organismus an und ist besonders als jährlicher Check sehr sinnvoll.
Des Weiteren kann die Osteopathie sehr hilfreich sein, bei:
- einer andauernden oder wiederkehrenden Steifheit
- Widersetzlichkeiten gegen die Reiterhilfen
- einer schlechten Kopf-, Schweif- oder Halshaltung in Ruhe oder bei der Arbeit
- Problemen mit Anlehnung, Biegung, Geradestellung, Losgelassenheit oder Versammlung,
die nicht auf reiterliche Probleme zurückzuführen sind
- nach einem schweren Sturz
- Schmerzanzeichen (die ggf. vorher tierärztlich abzuklären sind)
- nach einer Verletzung, in der Rehabilitation
- Taktfehlern
- Problemen nach dem Abfohlen
- einem Leistungstief
- …
Ablauf einer Behandlung
Zur Behandlung sollte das Pferd trocken und sauber vorgestellt werden.
Die gesamte Behandlung dauert ca. 1½ Stunden – je nach Verhalten des Pferdes und
Umfang der Behandlung, kann diese Zeit aber variieren.
Da eine Befragung des Pferdes leider nicht möglich ist, ist eine ausführliche Inspektion und
Befundung unumgänglich. Zu dieser zählt u.a.:
- die Beurteilung des Exterieurs im Stand
- eine Ganganalyse des Pferdes
- evtl. die Begutachtung des Pferdes an der Longe und/oder in der jeweiligen Nutzungsart
- die Untersuchung aller tastbaren Weichteilstrukturen (also Muskeln, Sehnen und Faszien)
- die Untersuchung der tastbaren Knochen und Gelenke
Die Behandlung und Korrektur der festgestellten Einschränkungen fließt meist direkt in die
Inspektion ein.
In den meisten Fällen reicht eine einmalige osteopathische Behandlung aus.
Physiotherapeutische Maßnahmen, wie z.B. Massagen, Dehnungen und Übungsanleitungen,
sind allerdings im Anschluss der Behandlung oft unumgänglich. (Diese erfolgen meist in
Eigenanwendung nach Anleitung).
Die weitere, für das Pferd, individuelle Vorgehensweise wird dann im Anschluss der
Behandlung mit dem Pferdebesitzer/Reiter besprochen.
Nach einer durchgeführten Behandlung soll das Pferd zunächst 48 Stunden nicht gearbeitet
werden, sondern sich frei bewegen dürfen. Optimal auf der Wiese, damit das Pferd das
dazugewonnene Bewegungsausmaß über die natürliche und freie Bewegung nutzen und
stabilisieren kann.
Osteopathie für Pferde
© Julia van den Berg
zurück